25.03.2024
Nicht weniger als die Zukunft der Erde – LIU Cixins Trisolaris (三体)

„Nicht weniger als die Zukunft der Erde“ – LIU Cixins Trisolaris (三体)

Sinologin und Übersetzerin Karin Betz im Gespräch

 

Mo., 25. März 2024, 18:15 Uhr

Ort: DIGITALHUB, Am Hauptbahnhof 6, 53111 Bonn, Raum: San Francisco

Eine Online-Teilnahme via Zoom ist möglich. Die Zugangsdaten erhalten Sie bei der Anmeldung.

 

Referentin: Karin Betz (Sinologin und Übersetzerin)

Moderation: Dr. Hannes Jedeck (Konfuzius-Institut Bonn)

 

Am 21. März startet die Netflix-Serie „3 Body Problem„, die auf der Drei-Sonnen-Trilogie des chinesischen Science-Fiction Autors Liu Cixin basiert. Dieser wagt, was in der Science-Fiction schon lange nicht mehr gewagt wurde: Die Zukunft der Menschheit zu imaginieren, und zwar nicht als Fantasy oder Gegenwarts-Dystopie, sondern auf Basis der Wissenschaft. Und das mit großer poetischer Fantasie und sprachlicher Wucht. Grund genug, sich näher mit dem chinesischen Schriftsteller, seiner Trilogie und den darin enthaltenen Fragen zur Zukunft der Erde und des Universums zu beschäftigen.

Die Sinologie und Übersetzerin Karin Betz, die zahlreiche Werke Lius übersetzt hat, erkundet in ihrem Vortrag und im Dialog mit dem Publikum, was chinesische Science-Fiction ausmacht, wie man wissenschaftliche Begriffe, die es noch gar nicht gibt, in der deutschen Übersetzung (er)findet und was wir von der aufwändig produzierten Netflix-Serie „3 Body Problem“ erwarten können – und was nicht.

 

Karin Betz hat in Frankfurt am Main, Chengdu (VR China) und Tokio (Japan) moderne und klassische Sinologie, Philosophie und Politik studiert und zunächst im Kulturaustausch gearbeitet. Seit 2009 ist sie im Hauptberuf Übersetzerin chinesischer, manchmal auch englischer und spanischer Literatur, u.a. von Literaturnobelpreisträger Mo Yan, Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo, Friedenspreisträger Liao Yiwu oder dem populären Science-Fiction-Autor Liu Cixin. Die chinesische Gegenwartsliteratur steht im Zentrum ihres übersetzerischen Werks, für das sie 2013 mit dem Zuger Anerkennungspreis für die Übersetzung von „Die Wiedergeburt der Ameisen“ von Liao Yiwu und dem Übersetzerpreis des chinesischen Schriftstellerverbands 2017/18 für Yan Ges „Frau Duan feiert ein Fest“ ausgezeichnet wurde. Als Übersetzerin und Kulturvermittlerin engagiert sich Karin Betz auf vielfältige Weise – in akademischen Zusammenhängen (u.a. als Dozentin an der Uni Göttingen, der Uni Nanjing und der Fremdsprachenuniversität Guangzhou) genauso wie als Leiterin von Übersetzungsworkshops, als Jurorin und Rezensentin oder auch als DJ von Tango Argentino.

 

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Konfuzius-Instituts Bonn mit dem Konfuzius-Institut Metropole Ruhr, unterstützt durch das Transfer Center enaCom der Universität Bonn.

 

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