09 Nov 9.11.2022
Internationales Symposium – Around and About the South China Sea: Ports, Routes and Rarities involved in Maritime Exchange, c. 1000-1600
Vom 9.-11. November fand am CCCM in Lissabon das internationale Symposium zur Geschichte des Austauschs im Südchinesischen Meer statt. Daran nahmen Wissenschaftler aus Italien, Belgien, Deutschland und China teil.
Around and About the South China Sea: Ports, Routes and Rarities Involved in Maritime Exchange, c. 1000-1600
Hunderte von wissenschaftlichen Arbeiten über die Geschichte des Südchinesischen Meeres (Nanhai / Nanyang) offenbaren die Bedeutung dieses maritimen Raumes für kulturellen und wirtschaftlichen Austausch zwischen dem Fernen Osten, Südostasien und der Welt des Indischen Ozeans im Mittelalter und der frühen Neuzeit. Aktuelle Forschungen, insbesondere aus China, haben neue Quellen zu diesem faszinierenden und vielschichtigen Thema ans Licht gebracht. Auch europäische und andere Quellen bieten eine Fülle von neuen Informationen. Verschiedene Texte, Karten und Objekte machen deutlich, dass das Südchinesische Meer ein Schlüsselelement in einer Kette von maritimen Räumen darstellte, die durch die sogenannte Maritime Seidenstraße und ihre vielen Zweige miteinander verbunden waren. Man kann dieses Szenario aus einer braudelianischen Perspektive betrachten oder etwa aus der Perspektive jener Häfen, Staaten und Ethnien, die am materiellen und anderen Formen des Austauschs entlang etablierter Seerouten im Südchinesischen Meer teilnahmen.
