Konfuzius-Institute weltweit

Seitdem 2004 das erste Konfuzius-Institut in Seoul in Südkorea eröffnet wurde, ist die Zahl der neugegründeten Konfuzius-Institute rund um den Globus rasant gewachsen. Inzwischen gibt es weltweit über 500 Konfuzius-Institute in mehr als 100 Ländern auf allen sechs Kontinenten.

 

Ziel der nach dem Vorbild der deutschen Goethe-Institute entstandenen Institute ist es die Verbreitung der chinesischen Sprache und das Verständnis für die chinesische Kultur im Ausland zu fördern. Zugleich spielen die Konfuzius-Institute eine wichtige Rolle im kulturpolitischen Öffnungsprozess der Volksrepublik. Denn die Institute sind stets Gemeinschaftsprojekte zwischen chinesischen und ausländischen Institutionen. Ihre institutionelle Basis bilden in der Regel Kooperationsvereinbarungen zwischen chinesischen Universitäten, ausländischen Institutionen (zumeist ebenfalls Universitäten) und der Zentrale der Konfuzius-Institute (Hanban) in Peking, welche dem chinesischen Bildungsministerium untersteht. Durch diese Art der Trägerschaft gelingt es den Instituten besonders gut auf die Interessen lokaler Kooperationspartner aus Bildung, Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft einzugehen und dadurch einen echten Beitrag zur Völkerverständigung zu leisten.