17.12.2024 Konzert zum Tauftag Beethovens mit Mei Diyang
Artist in Residence
Konzert zum Tauftag Beethovens mit Mei Diyang
Datum: 17. Dez. 2024, 19:00 Uhr
Ort: Beethoven Kammermusiksaal, Bonngasse 24-26, 53111 Bonn
„Ein Abend für Ludwig van Beethoven: Die beiden von Beethoven adaptierten Mozart-Zauberflöten-Variationen zeigen deutlich Beethovens jugendliches Talent und seine Lebendigkeit. Anschließend erklingt Schostakowitschs letztes Werk, die Sonate für Bratsche. Der Komponist beschrieb den ersten Satz als „Erzählung“. Er beginnt mit einem einsamen Pizzicato-Motiv und endet mit einem Hauch von Licht in der Dunkelheit. Der größte Teil des Materials des zweiten Satzes stammt aus Schostakowitschs unvollendeter Oper „Der Spieler“, und unter der einzigartigen Klangfarbe der Bratsche wirkt es noch ironischer. Schostakowitsch nannte den letzten Satz „Adagio – in Gedenken an den großen Komponisten“. Er betonte, dass seine Stimmung „hell und klar“ sei. Die Anspielungen auf Beethovens „Mondschein-Sonate“ und die Erinnerungen an Themen aus den ersten Sätzen zeigen die Verbundenheit der beiden großen Komponisten über Raum und Zeit hinweg. Schostakowitschs Entscheidung, in seinem letzten Werk Beethoven zu ehren, zeigt seine Bewunderung für ihn.“ – Mei Diyang
Mei Diyang verdankt es der Musikliebe seines Großvaters, dass er im Alter von fünf Jahren mit dem Geigenspiel begann. Als Zehnjähriger wechselte auf Anregung vom Shaowu Wang, bei dem er am Zentralen Konservortium in Peking studierte, zur Bratsche, in deren dunklen und mysteriösen Klang sich Diyang Mei sofort verliebte. Zu dieser Zeit sah er auch im Fernsehen eine Dokumentation über Herbert von Karajan und die Berliner Philharmoniker. Seither träumte er davon, Teil dieses Orchesters zu werden. 2014 setzte der Musiker seine Ausbildung in Deutschland fort – zunächst an der Hochschule für Musik und Theater München bei Hariolf Schlichtig und später bei Nobuko Imai an der Kronberg Academy. Neben mehreren anderen Wettbewerben gewann der Bratscher 2018 den ersten Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD. Im Jahr darauf erhielt Mei Diyang die Stelle des Solobratschers bei den Münchner Philharmonikern. 2022 wechselte in gleicher Position zu den Berliner Philharmonikern.
Programm:
Ludwig van Beethoven, 12 Variationen über „Ein Mädchen oder Weibchen“ op. 66
Ludwig van Beethoven, Variationen über „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ in der Bearbeitung für Viola und Klavier WoO 46
Dimitri Schostakowitsch, Sonate für Viola und Klavier Op. 147
„Ein Abend für Ludwig van Beethoven: Die beiden von Beethoven adaptierten Mozart-Zauberflöten-Variationen zeigen deutlich Beethovens jugendliches Talent und seine Lebendigkeit. Anschließend erklingt Schostakowitschs letztes Werk, die Sonate für Bratsche. Der Komponist beschrieb den ersten Satz als „Erzählung“. Er beginnt mit einem einsamen Pizzicato-Motiv und endet mit einem Hauch von Licht in der Dunkelheit. Der größte Teil des Materials des zweiten Satzes stammt aus Schostakowitschs unvollendeter Oper „Der Spieler“, und unter der einzigartigen Klangfarbe der Bratsche wirkt es noch ironischer. Schostakowitsch nannte den letzten Satz „Adagio – in Gedenken an den großen Komponisten“. Er betonte, dass seine Stimmung „hell und klar“ sei. Die Anspielungen auf Beethovens „Mondschein-Sonate“ und die Erinnerungen an Themen aus den ersten Sätzen zeigen die Verbundenheit der beiden großen Komponisten über Raum und Zeit hinweg. Schostakowitschs Entscheidung, in seinem letzten Werk Beethoven zu ehren, zeigt seine Bewunderung für ihn.“ – Mei Diyang
Mei Diyang verdankt es der Musikliebe seines Großvaters, dass er im Alter von fünf Jahren mit dem Geigenspiel begann. Als Zehnjähriger wechselte auf Anregung vom Shaowu Wang, bei dem er am Zentralen Konservortium in Peking studierte, zur Bratsche, in deren dunklen und mysteriösen Klang sich Diyang Mei sofort verliebte. Zu dieser Zeit sah er auch im Fernsehen eine Dokumentation über Herbert von Karajan und die Berliner Philharmoniker. Seither träumte er davon, Teil dieses Orchesters zu werden. 2014 setzte der Musiker seine Ausbildung in Deutschland fort – zunächst an der Hochschule für Musik und Theater München bei Hariolf Schlichtig und später bei Nobuko Imai an der Kronberg Academy. Neben mehreren anderen Wettbewerben gewann der Bratscher 2018 den ersten Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD. Im Jahr darauf erhielt Mei Diyang die Stelle des Solobratschers bei den Münchner Philharmonikern. 2022 wechselte in gleicher Position zu den Berliner Philharmonikern.
Programm:
Musiker:innen:
Einzelkarten: 30 € | 15 € (Schüler, Studenten etc.) zzgl. Vorverkaufsgebühr
Veranstalter:
In Kooperation mit: