China entgegenkommen? – Zur Konstruktion einer europäischen Seidenstraße

Europas Seidenstraße 4

China entgegenkommen? – Zur Konstruktion einer europäischen Seidenstraße

Am 01.07.2019 hielt Herr Dr. Mario Holzner (stellvertretender Leiter des Wiener Instituts für Internationale Wirtschaftsvergleiche) einen Vortrag unter dem Titel „China entgegenkommen? – Zur Konstruktion einer europäischen Seidenstraße.“ Eingeführt wurde Herr Holzner von Herrn Prof. Dr. Tilman Mayer (Professor für politische Theorie, Ideen- und Zeitgeschichte am Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn). Im vollbesetzten Wolfgang-Paul-Saal des Universitätsclubs Bonn stellte Herr Dr. Holzner die neue Studie seines Instituts zu einer „Europäischen Seidenstraße“ als komplementäre Struktur zur chinesischen Seidenstraßeninitiative vor, von der sowohl China als auch Europa profitieren würden. In seiner Studie verfolgt Dr. Holzner einen Denkansatz, demzufolge Europa der chinesischen Seidenstraße entgegenkommt und insofern die chinesische Initiative gewinnbringend aufgreift. Großangelegte Infrastrukturinvestitionen in zwei Verbindungsrouten zwischen West- und Osteuropa sollen gleichsam die Wirkung eines innereuropäischen Konjunkturpaketes entfalten und insbesondere die osteuropäischen Anrainerstaaten zugleich in die Lage versetzen besser zwischen Angeboten aus Ost und West profitieren zu können. Der Vortrag entfachte eine intensive Diskussion. Im Anschluss lud das Konfuzius-Institut noch zu einem kleinen Umtrunk ein.

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