25 Okt 25.10.2021
Hybrid-Vortrag von Prof. Dr. Dr. hc. Ulf-G. Meißner
Vortragsreihe „China erforschen, mit China forschen“
14.10.2021 – 31.01.2022
Gemeinsam mit verschiedenen Fakultäten der Universität Bonn stellten wir die Forschungskooperationen der Universität Bonn mit China einem breiten Publikum vor. Dabei ging es sowohl um die Ergebnisse aus abgeschlossenen Projekten gehen als auch um die Zusammenarbeit als solche. Wie gestaltete sich die Forschung mit chinesischen Partnern? Was ist bei der Zusammenarbeit unbedingt zu beachten? Welche Ergebnisse sind daraus hervorgegangen?
Am 25, Oktober fand im Hörsal 1 des Physikalischen Instituts der zweite Vortrag der Reihe „China erforschen, mit China forschen“ von Professor Dr. Dr. hc. Ulf-G. Meißner zum Thema „Der deutsch-chinesische Sonderforschungsbereich SFB/TR 110: Entstehung, Entwicklung, Perspektiven“ statt. Darin diskutierte Prof. Meißner die Entstehungsgeschichte sowie die Entwicklung des deutsch-chinesischen Sonderforschungsbereiches “Symmetrien und die Strukturbildung in der Quanten-chromodynamik”, mit besonderem Augenmerk auf den Austausch von Forschern und Studenten sowie der partiellen Unverträglichkeit der Forschungsförderungssysteme in den beteiligten Ländern. Abschließend wurden die Perspektiven derartiger großskaliger Kollaborationen kritisch beleuchtet. Insbesondere die Beziehungen der Universität Bonn zur renommierten Peking University und der Chinese Academy of Science in der Physik wurden in dem Vortrag deutlich.
Prof. Dr. Dr. hc. Ulf Meißner ist Professor für Theoretische Physik an der Universität Bonn und leitet zugleich als Direktor die Institute IKP-3 und IAS-4 am Forschungszentrum Jülich. Der Wissenschaftler wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter 2016 mit dem Lise Meitner-Preis der Europäischen Physikalischen Gesellschaft, dem Distinguished Scientist Award der Chinese Academy of Sciences und dem Ehrendoktor der Ivane Javakhishvili Tbilisi State University in Georgien.